Der ganz aktuelle #Expertenrat von DDr. #Jahl und Dr. #Guserl ist aus „Gesund&Fit“, Österreichs grösstem #Gesundheitsmagazin vom 7.9.2020.
Ihr erfahrt hier alles, was man zum Thema #Corona und #Zahnarzt als #Patient wissen muss. Hier weitere ganz wichtige Punkte, die nicht im Artikel stehen:
Alle reden von #Aerosolen beim Zahnarzt, aber was hat es damit auf sich?
Auch die WHO hat im August fälschlicherweise vor unnötigen Zahnarztbesuchen gewarnt, weil #Zahnärzte und deren Angestellte extrem gefährdet sind, bei ihrer beruflichen Tätigkeit selbst infiziert zu werden. Durch die nahe Tätigkeit und durch Aerosole. #Aerosole entstehen als Luft/Wassergemisch bei sehr hochtourigen Tätigkeiten mit dem klassischen zahnärztlicher Bohrer, auch #Turbine genannt. Das ist der Bohrer, mit dem bekannt hohen Geräusch! Hier können bis zu 400.000 Umdrehungen pro Minute entstehen. Dieses Aerosol, meist gemischt mit Patientenspeichel, ist also mikroskopisch klein durch die Zerstäubung der Turbine. Und dieses Aersosol kann theoretisch , nach Behandlung eines mit Corona infizierten #Patienten, sehr lange in den Ordinationsräumlichkeiten bestehen bleiben, und theoretisch von den nächsten #Patienten oder vom Zahnarzt selber eingeatmet werden. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, denn bekannt infizierte Personen, werden den Zahnarzt nicht aufsuchen beziehungsweise, nach Rücksprache und dem üblichen abklärenden Gespräch am Empfang, nicht behandelt werden können.
Was tun Zahnärzte gegen dieses Aerosol?
Sie schützen sich selber einmal mit Visier, speziellen Masken, Einmalkleidung und Augenschutz. Sich selber zu schützen heisst, dass man andere Menschen und Patienten nicht anstecken kann!
Sie lüften regelmässig und behandeln auch weniger Patienten pro Stunde, ganz abgesehen von der pausenlosen und intensiven Reinigung und Desinfektion aller Geräte und Flächen in der Praxis.
Und: Sie verwenden andere Bohrer, die nicht mehr so hochtourig drehen, um das Aerosol erfolgreich zu vermindern.
Viele Praxen verwenden Luftreiniger mit speziellen medizinischen Filter, um die Luft laufend zu reinigen. Manche Praxen testen sich selber laufend mit Antiköpertests, um sicherzustellen, dass sie nicht mit Corona infiziert sind. Reine seltene #Kieferchirurgen( in NÖ gibt es nur 10 davon) , die nur chirurgisch oder implantologisch arbeiten, haben es da leichter, da sie ja gar keine Turbinen verwenden, da sie keine klassischen zahnärztlichen Tätigkeiten verrichten. #Implantate, die Haupttätigkeit der Kieferchirurgen, werden zum Beispiel nur mit 100-400 Umdrehungen pro Minute bearbeitet, was überhaupt kein Aerosol entstehen lässt. Auch das ist wichtig zu wissen, dass hier gar keine (!) Gefahr für Patienten besteht. Implantate sind absolut sicher! Zusammengefasst kann man einfach nur betonen, dass zahnärztliche Besuche in Österreich aufgrund der geltenden verpflichtenden und strengen Hygienevorgaben absolut sicher sind.
Sollten Sie Zweifel oder Sorgen diesbezüglich haben, fragen Sie bitte einfach ihren Zahnarzt. Ich für meine Person beantworte gerne die Fragen meiner Patienten und erkläre gerne unser besonderes und absolut sicheres Hygienekonzept in Coronazeiten.